Testen mobiler Anwendungen

Verschaffen Sie sich mit unserem Leitfaden einen umfassenden Überblick über das Testen mobiler Anwendungen. Erfahren Sie mehr über Techniken, Tools und Trends, die heute verwendet werden.

Das Testen mobiler Anwendungen ist ein wesentlicher Prozess und Teil der Softwarelieferung Lebenszyklus, der die Qualität, Funktionalität, Zugänglichkeit und Leistung mobiler Apps sicherstellt, bevor sie released an die Öffentlichkeit. Auf dem ständig wachsenden Markt für mobile Apps sind strenge Tests unerlässlich, um ein positives Benutzererlebnis zu bieten und Geschäftsziele zu erreichen.

Bedeutung des Testens mobiler Anwendungen

Die meisten, wenn nicht alle Produkte durchlaufen vor ihrer Veröffentlichung eine Reihe gründlicher Tests released zu vermarkten. Bei mobilen Apps ist das nicht anders. Das Testen mobiler Anwendungen dient als Qualitätskontrolle und garantiert ein reibungsloses und angenehmes Erlebnis. Deshalb ist die Priorisierung von Tests von entscheidender Bedeutung:

  • Benutzerzufriedenheit und -loyalität: Durch Tests werden verwirrende Elemente und frustrierende Störungen aufgedeckt und identifiziert, die sich auf Benutzerinteraktionen auswirken. Dies schafft ein intuitives und benutzerfreundliches Erlebnis, das die Menschen dazu bringt, sich zu engagieren und immer wieder zurückzukommen, um mehr zu erfahren.
  • Stabile Leistung und Zufriedenheit: Tests über die Grundfunktionalität hinaus sind ebenfalls wichtig. Leistungstest beurteilt, wie die App unter verschiedenen Bedingungen funktioniert, z. B. bei unterschiedlichen Geräten oder schwachen Internetverbindungen. Durch die Behebung von Leistungsengpässen wird ein reibungsloser und zuverlässiger Betrieb auch während Spitzennutzungszeiten sichergestellt.
  • Sparen Sie Zeit und Geld: Es ist wichtig, Fehler und Mängel frühzeitig im Entwicklungsprozess zu erkennen, wenn ihre Behebung kostengünstiger ist, da die Behebung von Problemen nach der Markteinführung kostspielig wird. Es handelt sich um eine kleine Vorabinvestition, die später Ärger und Geld erspart.
  • Sicherheit und Vertrauen sind wichtig: Tests helfen bei der Identifizierung von Sicherheitslücken, die von Bedrohungsakteuren ausgenutzt werden könnten. Da mobile Apps häufig vertrauliche Benutzerinformationen verarbeiten, gehen mobile App-Tests auf diese Risiken ein, schaffen Vertrauen bei den Benutzern und zeigen die Verpflichtung zum Schutz ihrer Privatsphäre.
  • Erfolg um Erfolg: Gut getestete Apps führen zu positiveren Benutzererlebnissen. Zufriedene Benutzer sind eher bereit, sich zu engagieren, positive Bewertungen zu hinterlassen und die App anderen zu empfehlen. Diese positive Mundpropaganda führt zu mehr Downloads und Wachstum. Die Investition in gründliche Tests legt den Grundstein für langfristigen Erfolg.

Im Wesentlichen ist das Testen kein nachträglicher Einfall, sondern ein wesentlicher Schritt. Es gewährleistet ein qualitativ hochwertiges Produkt, das Benutzer begeistert und dazu beiträgt, dass Ihre App ihr volles Potenzial entfaltet.

Verschiedene Arten mobiler Apps verstehen

  • Native Apps: Diese Apps wurden speziell für ein einzelnes Betriebssystem entwickelt, entweder iOS oder Android, und werden mit Programmiersprachen entwickelt, die für diese Plattform spezifisch sind, wie Swift für iOS und Java für Android. Da sie für eine einzige Plattform konzipiert sind, nutzen native Apps die gesamten Gerätefunktionen und bieten eine überragende Leistung und ein natürliches Benutzererlebnis. Dazu gehören reibungsloses Scrollen, intuitive Animationen und eine enge Integration mit Gerätefunktionen wie Kamera, GPS und Fingerabdrucksensor. Der Fokus auf eine einzige Plattform kann jedoch ein Problem sein. Es ist komplex und kostspielig, separate native Apps für iOS und Android zu entwickeln und zu warten.
  • Web-Apps: Der Zugriff auf diese Apps erfolgt über einen mobilen Webbrowser, ähnlich wie Sie auf eine Website auf Ihrem Computer zugreifen. Sie haben eine größere Reichweite, da sie in jedem mobilen Browser verwendet werden können. Sie sind einfacher und schneller zu entwickeln, da eine einzige Codebasis für alle Plattformen verwendet werden kann. Der Nachteil besteht darin, dass Web-Apps manchmal langsamer und weniger reaktionsschnell sind als native Apps, da sie auf die Internetverbindung und die Rechenleistung des Geräts angewiesen sind. Ihr Zugriff auf Gerätefunktionen ist begrenzt und die Benutzererfahrung ist im Vergleich zu nativen Apps, die für ein bestimmtes Gerät entwickelt wurden, weniger ausgefeilt.
  • Hybrid-Apps: Kombinieren Sie Elemente sowohl nativer als auch Web-Apps. Sie verfügen normalerweise über eine native App-Shell, die mit Webtechnologien wie HTML, CSS und JavaScript interagiert. Es gibt Entwicklern die Möglichkeit, eine App zu erstellen, die sowohl auf iOS- als auch auf Android-Plattformen läuft und dennoch ein nahezu natives Benutzererlebnis bietet. Die Entwicklung hybrider Apps kann kostengünstiger sein als native Apps und bietet dennoch ein solides Benutzererlebnis auf allen Plattformen. Hybrid-Apps sind langsamer als native Apps und können nur begrenzt in einige Gerätefunktionen integriert werden.
  • Unternehmens-Apps: Diese Apps werden normalerweise intern verwendet und sind für Unternehmen konzipiert, um bestimmte Abläufe zu rationalisieren und Arbeitsabläufe zu verbessern. Beispiele hierfür sind Apps für die Bestandsverwaltung, das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) oder die Unternehmenskommunikation. Da es sich um sensible Geschäftsdaten handelt, verfügen Unternehmensanwendungen häufig über erweiterte Sicherheitsfunktionen zum Schutz dieser Informationen. Sie sind zudem speziell auf die Bedürfnisse der Organisation zugeschnitten. Da es sich um interne Tools handelt, sind sie nicht öffentlich verfügbar und erfordern häufig strenge Sicherheitstests, um die Daten sicherzustellen safety.
  • Spiele-Apps: Einfach ausgedrückt handelt es sich hierbei um mobile Spiele, die auf Unterhaltung und Engagement ausgelegt sind. Die Bandbreite reicht von Casual-Puzzlespielen bis hin zu immersiven Rollenspielen (RPGs). Ihr Hauptaspekt besteht darin, Benutzern ein äußerst ansprechendes und interaktives Erlebnis zu bieten, das auf der Priorisierung eines reibungslosen Gameplays und einer schnellen Leistung auf einer Vielzahl von Geräten beruht. Um diese Erfahrungen bereitzustellen, sind umfangreiche Leistungstests unerlässlich.

Phasen des Testens mobiler Anwendungen

Das Testen mobiler Anwendungen wird normalerweise während des gesamten Entwicklungslebenszyklus durchgeführt und umfasst verschiedene Phasen:

  • Unit-Tests legen den Grundstein dafür, dass die verschiedenen einzelnen Module oder Klassen korrekt funktionieren, wenn sie voneinander isoliert sind. Ein Beispiel wäre das separate Testen eines Anmeldemoduls, um zu überprüfen, ob es Benutzeranmeldeinformationen unabhängig von anderen Teilen der App validieren kann.
  • Integrationstests verlagern den Fokus auf die Art und Weise, wie diese unabhängigen Einheiten zusammenarbeiten. Es prüft, ob verschiedene Module nahtlos miteinander kommunizieren, um ein zusammenhängendes Gesamtsystem zu schaffen. Zum Beispiel Tests, um sicherzustellen, dass das Anmeldemodul Kundendaten erfolgreich vom Backend abrufen kann.
  • Beim Systemtest wird die gesamte Anwendung auf die Probe gestellt. Dabei wird überprüft, ob alle Funktionen wie vorgesehen funktionieren und die App alle Anforderungen erfüllt, sowohl funktionale (Funktionen funktionieren wie geplant) als auch nicht funktionale (Zugänglichkeit, Leistung, Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit). In dieser Phase testen Sie den gesamten Anmeldevorgang, von der Eingabe der Anmeldeinformationen bis zur Landung auf dem entsprechenden App-Bildschirm.
  • Bei Akzeptanztests kommen die Stakeholder ins Spiel. Sie bestätigen, dass die Anwendung ihren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. Zum Beispiel, wenn eine Gruppe von Zielbenutzern den Anmeldevorgang testet, um sicherzustellen, dass er intuitiv und benutzerfreundlich ist.
  • Regressionstests sind von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass diese Änderungen nach der Behebung von Fehlern oder dem Hinzufügen neuer Funktionen keine unbeabsichtigten Probleme an anderer Stelle in der App verursacht haben. Es stellt sicher, dass die vorhandene Funktionalität aufgrund von Änderungen nicht zurückgegangen ist.

Verschiedene Arten des Testens mobiler Anwendungen

Es gibt eine Reihe von Arten des Testens mobiler Anwendungen, die sich jeweils mit spezifischen Aspekten der App befassen:

Funktionsprüfung

Durch Funktionstests wird überprüft, ob die App-Funktionen den definierten Anforderungen und Spezifikationen entsprechen. Beispiele hierfür sind das Testen von Anmeldefunktionen, Dateneingabe und Suchen.

Performance Testing

Leistungstests bewerten die Leistung von Apps unter verschiedenen Lastbedingungen (Anzahl der Benutzer, Netzwerkbandbreite). Es handelt sich um eine entscheidende Testmethode, um einen reibungslosen Betrieb während Spitzenauslastungszeiten sicherzustellen.

Sicherheitstests

Sicherheitstests helfen dabei, Sicherheitslücken zu identifizieren, die von Bedrohungsakteuren ausgenutzt werden könnten. Es umfasst Tests auf Datenschutzverletzungen, unbefugten Zugriff und potenzielle Injektionsangriffe.

Usability-Tests

Beim Usability-Test wird bewertet, wie intuitiv und benutzerfreundlich die App ist. Dabei geht es darum, echte Benutzer bei der Interaktion mit der App zu beobachten und etwaige Usability-Probleme zu identifizieren, die ihr Erlebnis beeinträchtigen.

Kompatibilitätstests

Kompatibilitätstests stellen sicher, dass Anwendungen auf verschiedenen Geräten (Betriebssystemen, Bildschirmgrößen, Hardwarekonfigurationen) und Netzwerkbedingungen einwandfrei funktionieren.

Automatisierung mobiler Tests

Manuelle Prüfung, ist immer noch wichtig, obwohl es zeitaufwändig und repetitiv ist. Automatisierungstesttools können die Effizienz und Abdeckung erheblich verbessern:

Vorteile von Automatisierungstests:

  • Schnellere Ausführung sich wiederholender Testfälle
  • Verbesserte Testabdeckung
  • Reduziertes menschliches Versagen
  • Einfachere Regressionstests

Tools für Automatisierungstests:

  • Appium: Open-Source-Framework zur Automatisierung nativer, Web- und Hybrid-Apps auf verschiedenen Plattformen.
  • Kalebasse: Open-Source-Framework, das speziell für die Automatisierung nativer mobiler Apps entwickelt wurde.
  • XCTest (iOS): Integriertes Framework zur Automatisierung von UI-Tests auf iOS-Geräten.
  • Espresso (Android): Open-Source-Framework von Google zur Automatisierung von UI-Tests auf Android-Geräten.

Erstellen eines mobilen Testplans

Ein klar definierter mobiler Testplan dient als Roadmap für den gesamten Prozess. Es gibt einige wesentliche Elemente, die enthalten sein müssen:

  • Der Testumfang erfordert eine klare Definition der zu testenden Funktionsmerkmale und Geräte.
  • Testziele beschreiben die Testziele.
  • Die Teststrategie definiert den allgemeinen Testansatz, der die durchzuführenden Testtypen und die verwendeten Methoden beschreibt.
  • Die Einrichtung der Umgebung legt die Hardware- und Softwareanforderungen für Tests fest, einschließlich der Betriebssysteme und Tools der Geräte.
  • Datenverwaltungspläne zum Erstellen und Verwalten von Testdaten, die reale Szenarien widerspiegeln. Dabei kann es sich um anonymisierte Benutzerdaten oder die Erstellung von Scheindatensätzen handeln.
  • Durch Testfalldesign und -priorisierung werden detaillierte Testfälle entwickelt, die alle Funktionen und Benutzerinteraktionen abdecken.
  • Der Fehlermanagementprozess legt einen klaren Prozess fest, um die Berichtsverfolgung zu identifizieren und während des Tests festgestellte Fehler zu beheben.
  • Die Planung und Schätzung definiert einen Zeitplan mit klaren Fristen für jede Testphase.
  • Berichterstattung und Kommunikation beschreiben das Format und die Häufigkeit von Testberichten, die den Stakeholdern Fortschritte, Ergebnisse und Empfehlungen mitteilen.
  • Das Risikomanagement identifiziert potenzielle Risiken im Zusammenhang mit dem Testen mobiler Apps und definiert Strategien zur Risikominderung.
  • Der Genehmigungsprozess legt den Genehmigungsprozess für Testpläne, Testfälle und endgültige Testergebnisse vor der App fest release.

Tipps für effektive mobile Tests

Hier sind einige wichtige Tipps, um ein effektives Testen mobiler Anwendungen sicherzustellen:

  • Beginnen Sie früh und testen Sie während des gesamten Entwicklungslebenszyklus: Integrieren Sie Tests in jede Entwicklungsphase, da es viel kostengünstiger ist, Fehler frühzeitig im Prozess zu beheben.
  • Definieren Sie klare Testziele und -ziele: Definieren Sie klar, was Sie mit jedem Test erreichen möchten, um die Testbemühungen zu priorisieren und den Fortschritt zu verfolgen.
  • Wählen Sie die richtigen Testtools: Wählen Sie Tools aus, die zum jeweiligen App-Typ, den Testanforderungen und dem Budget passen.
  • Nutzen Sie eine Kombination aus manueller und Automatisiertes Testen: Automatisierte Werkzeuge eignen sich hervorragend für sich wiederholende Aufgaben, es ist jedoch auch wichtig, durch manuelle Tests menschliche Erkenntnisse zu gewinnen.
  • Test auf realen Geräten: Während Emulatoren und Simulatoren eine praktische Testumgebung bieten, sind reale Gerätetests von entscheidender Bedeutung, um hardwarespezifische Probleme aufzudecken.
  • Testen Sie unter verschiedenen Netzwerkbedingungen: Das Testen der App-Leistung bei verschiedenen Netzwerkgeschwindigkeiten (WLAN, Mobilfunkdaten) gewährleistet ein nahtloses Erlebnis über verschiedene Konnektivitätsszenarien hinweg.
  • Beteiligen Sie Stakeholder am Testen: Beziehen Sie Stakeholder in den Testprozess ein, um wertvolles Feedback zur Benutzererfahrung und Funktionalität zu erhalten.
  • Testfälle und Ergebnisse dokumentieren: Sorgen Sie für eine klare Dokumentation von Testfällen, erwarteten Ergebnissen und tatsächlichen Ergebnissen. Dies erleichtert zukünftige Referenz- und Regressionstests.
  • Verbessern Sie kontinuierlich Ihren Testprozess: Die Teststrategie muss regelmäßig überprüft und an die Projektanforderungen und Best Practices der Branche angepasst werden.

Schritte zum Testen einer mobilen Anwendung

Das Testen mobiler Anwendungen umfasst sechs Hauptschritte:

  1. Durch Planung und Vorbereitung werden der Testumfang, die Ziele und die benötigten Ressourcen definiert. In dieser Phase wird die Testumgebung eingerichtet.
  2. Die Testfallentwicklung erstellt detaillierte Testfälle, die alle Funktionalitäten, Features und potenziellen Benutzerszenarien abdecken.
  3. Bei der Testausführung werden die Testfälle manuell oder automatisch ausgeführt und die Ergebnisse dokumentiert.
  4. Fehlerberichterstattung und -verwaltung Identifiziert und meldet Fehler, die während des Tests aufgetreten sind. Verfolgen Sie ihre Lösung, bis sie behoben ist.
  5. Beim Regressionstest werden kritische Testfälle nach Fehlerbehebungen oder der Implementierung neuer Funktionen erneut ausgeführt, um sicherzustellen, dass es keine Regressionen gibt.
  6. Berichte und Überprüfungen dokumentieren den gesamten Testprozess, die Ergebnisse und Empfehlungen für Verbesserungen.

Trends beim Testen mobiler Anwendungen

Die Testlandschaft für mobile Apps entwickelt sich ständig weiter. Zu den wichtigsten Trends, die es zu beobachten gilt, gehören:

  • Wechseln Sie zu cloudbasierten Tests mit cloudbasierten Testplattformen, die eine erhöhte Skalierbarkeit, Flexibilität und Zugriff auf eine größere Auswahl an Testgeräten bieten.
  • Verstärkte Akzeptanz von KI und ML leistungsstarke Tools, die die Automatisierungsmöglichkeiten verbessern und eine anspruchsvollere Testfallgenerierung und Datenanalyse ermöglichen.
  • Konzentrieren Sie sich auf Sicherheitstests Da mobile Apps immer sensiblere Daten verarbeiten, werden Sicherheitstests zum Schutz vor sich entwickelnden Bedrohungen immer wichtiger.
  • Leistungstests für neue Technologien unterstützt neue Technologien wie 5G-Netzwerke und faltbare Geräte.

Zusammenfassung

Das Testen mobiler Anwendungen ist eine wichtige Investition, die hochwertige, sichere und benutzerfreundliche mobile Apps gewährleistet. Durch die Implementierung einer umfassenden Teststrategie während des gesamten Entwicklungslebenszyklus können Unternehmen außergewöhnliche mobile Erlebnisse bieten, die das Engagement und den Erfolg der Benutzer fördern.